Deutsch-Palästinensischer Frauenverein
 
 
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Die Vorstandsmitglieder

In der Mitgliederversammlung am 20.06.2015 wurden gewählt:
 

Salwa Rashmawi
Vorsitzende

Ich bin Palästinenserin und wurde 1962 in Amman in Jordanien geboren. Meine Ausbildung als Sekretärin absolvierte ich ebenso in Amman, wo ich anschließend auch bei der Jordanischen Fluggesellschaft Royal Jordanian Airlines arbeitete. Anläßlich einer Geschäftsreise nach Deutschland lernte ich 1986 meinen Mann kennen. Wir haben 3 Kinder. 1987 war ich Mitbegründerin des Deutsch-Palästinensischen Frauenvereins e.V. und bin seit vielen Jahren ehrenamtlich im Vorstand tätig. Ich war auch aktiv in der palästinensischen Folkloretanzgruppe.

Karin Steinbrinker
Stellvertretende Vorsitzende

Ich bin Jahrgang 1934, in Stuttgart geboren, seit 1956 in Hamburg ansässig und hier seit über 40 Jahren glücklich verheiratet. Ich habe zwei Töchter und drei Enkelkinder, bin also schon eine ziemlich alte Dame! Das hindert mich aber nicht an aktiver Mitarbeit im Deutsch-Palästinensischen Frauenverein, dem ich seit 1990 angehöre. Seit 1992 leite ich die Hamburger Regionalgruppe des Vereins, die ein Kindergartenprojekt im Gazastreifen betreibt und sehr aktiv und erfolgreich in der Öffentlichkeitsarbeit ist. (s. unter "Regionalgruppe Hamburg" und unter "Projekte"). Seit einiger Zeit bin ich Vorstandsmitglied, seit Oktober 2003 stellvertretende Vorsitzende des Vereins. Immer wieder werde ich gefragt, wie ich zu meinem Palästina-Engagement gekommen bin. Das kam so: Ich war 20 Jahre lang als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache am "Studienkolleg für Ausländische Studierende an der Universität Hamburg" tätig, einer Institution, die es bundesweit an allen Unis gab und deren Besuch für die meisten ausländischen Studienbewerber Pflicht war. In den zahlreichen Kursen, vor allem für angehende MedizinerInnen, die ich unterrichtet habe, waren auch immer palästinensische Studenten, ab und zu auch eine palästinensische Studentin- und sie waren es, die mich mit Berichten aus ihrer Heimat für das Palästinaproblem sensibilisierten. 1985 folgte ich der Einladung zweier Studenten in ihre Familien in Yamun bei Jenin und nach Beit Sahur in der Westbank. Mit Hilfe ihrer äußerst gastfreundlichen und hilfsbereiten Angehörigen und Freunde habe ich 6 Wochen lang sozusagen journalistisch recherchiert, habe Universitäten, Schulen, Flüchtlingslager, UNRWA-Büros, Krankenstationen und vor allem Familien besucht. Was ich dabei sah und hörte und was ich selbst von der Besatzung erlebte, hat mich tief und nachhaltig erschüttert. Von da an stand für mich fest, dass ich mich intensiver mit Palästina beschäftigen und vor allem etwas tun musste, zum einen, um die Situation wenigstens einiger Menschen vor Ort verbessern zu helfen, und zum anderen , um die deutsche Öffentlichkeit zu informieren und zu aktivieren. Die Möglichkeit dazu bot sich dann im Rahmen des Deutsch-Palästinensischen Frauenvereins. Inzwischen füllt meine Palästina-Literatur ein ganzes Regal, ich habe selbst mehrere Texte verfasst und Vorträge gehalten, und von 1993 - 2000 war ich jedes Jahr 2-3 Wochen in Palästina, vor allem im Gazastreifen, um das Kindergartenprojekt zu initiieren und den Kontakt dazu zu halten. Die nächste Gazareise war dann erst 2011 ieder möglich, 2014 folgte eine Reise in die Westank. Seit meiner Pensionierung habe ich mich dieser Palästina-Arbeit intensiver denn je gewidmet, und sie ist zu einem bedeutenden Teil zu meinem Lebensinhalt geworden. Mit Dankbarkeit möchte ich erwähnen, dass ich dabei voll und ganz von meinem Mann unterstützt werde.


Amal Hamad
Beisitzerin/Finanzwartin

Ich bin Palästinenserin, geboren am 19.10.1965 in Sarrah bei Nablus. Aufgewachsen bin ich hier in Deutschland. Meine Eltern sind beide Palästinenser. Im April 1971 holte uns mein Vater zu sich nach Deutschland, nachdem meine Mutter im September 1970 in Jordanien, im Bürgerkrieg, bekannt unter dem Schwarzen September, durch Schüsse an der Schulter verletzt wurde. Im September 1972 starb dann mein Vater. Von meiner Mutter wurde mir vieles über die Geschichte und die Besetzung Palästinas 1948 und 1967 vermittelt, da unsere Familie auch betroffen war. Die erste Hälfte meiner Schulzeit lebten wir noch in Baden-Württemberg, danach sind wir dann nach Köln gezogen, wo ich den Rest meiner Schulzeit verbrachte und meine Ausbildung machte. 1982 trat ich in die Dabkegruppe (Palästinensische Volkstanzgruppe) ein. 1988 trat ich in den Deutsch-Palästinensischen Frauenverein ein, wo ich heute noch Mitglied bin. Seit 1990 bin ich mit Khaled Hamad verheiratet und wir haben vier Kinder.



Bianka Buddeberg
Beisitzerin/Schriftführerin

Ich wurde 1937 in Breslau, das heute Wroclaw heißt und in Polen liegt, geboren und lernte von 1945 an das Flüchtlingsdasein kennen. Meine Mutter und ihre 3 Kinder (ich war ihr ältestes) wurden von den nationalsozialistischen Herrschern aus der Stadt vertrieben. Als ich 16 Jahre alt war, verließ ich meine damalige Heimat Altenburg/Thüringen, das zur DDR gehörte, weil man mich nicht zur Oberschule zugelassen hatte und ich aus politischen Gründen (17.Juni 1953) eine Lehre als Chemiefacharbeiterin gekündigt bekam. Über Lager in Berlin und Norddeutschland kam ich nach Köln. Der Besuch der Oberschule war nicht drin, das kostete damals noch Geld. Ich schloss eine Kaufmannsgehilfen-Ausbildung ab und konnte von 1960 bis 63 an der Pädagogischen Hochschule Bonn Volksschullehrerin werden. Ich arbeitete bis 2000 als Haupt- und Grundschullehrerin im Kreis Aachen. Weil ich als Studentin 1960 und später 1961,1972 und 1978 in Israel war, außerdem jüdische Verwandte hatte, die während der Nazizeit in Deutschland und den Niederlanden versteckt wurden oder nach Bolivien auswandern konnten, habe ich mich intensiv mit jüdischer Geschichte beschäftigt. In zwei Fernsehsendungen in den 1990 Jahren über ostdeutsche Frauen, die Palästinenser geheiratet hatten, verfolgte ich auch mehr und mehr die Geschichte Palästinas und seiner Menschen. 2004 besuchte ich zum ersten Mal wieder Jerusalem und vor allem ElAsariya, wo die Jahalin-Beduinen jetzt leben. 2005 war ich wieder in Jerusalem bei dem internationalen Treffen der Frauen in Schwarz, das auf dem Ölberg stattfand und von den israelischen Frauen in Schwarz ausgerichtet worden war. 2008 war ich erstmals mit meinem Mann und einer Freundin in Jerusalem und El Asariya, also mehr oder weniger privat. Außerdem begleitete ich die Gruppe aus Bergisch Gladbach, die eine Städtepartnerschaft mit Beit Jala anstrebt, auf ihrer Reise in dieAbrahamsherberge in Beit Jala. Im DPFV möchte ich ein wenig helfen, das tragische Schicksal des palästinensischen Volkes zu lindern und in meiner deutschen Umgebung bekannt zu machen. Ich freue mich, dort mit gleichgesinnten Frauen zusammenarbeiten zu können.

 

Muna Rashmawi
Beisitzerin

Ich bin Palästinenserin, geboren am 18.08.89 in Köln. Aufgewachsen bin ich hier in Deutschland. Meine Eltern sind beide Palästinenser. Ich bin, dank meinen Eltern, schon viele Jahre im Deutsch-Palästinen-sischen-Frauenverein. Letztes Jahr habe ich mein duales Studium „Communication Management“ abgeschlossen und arbeite seitdem in einer namhaften Werbeagentur.

Ich interessiere mich sehr für Palästina, da dieses Thema aufgrund der Herkunft meiner Eltern immer präsent war/ist. Aufgrund der Tatsache, dass meine Eltern politisch aktiv sind, wurde mir schon von klein auf viel über Palästina erzählt. Es ist mir sehr wichtig, so viel wie möglich über Palästina kennenzulernen.







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