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Einladungen von Delegationen:
Möglichkeiten und Grenzen zur Entwicklung von palästinensischen Frauenorganisationen
Aufenthalt von Frau Amal KHREISHEH, Vorsitzende der 'Palestinian Working Women's Society for Development' (Jerusalem); Mitglied im 'Women's Affairs Technical Committee' und
Frau Nabiha MORKOUS, Generalsekretärin der 'Democratic Women Movement' (Akko/Israel)
in der Bundesrepublik Deutschland
vom 06. - 15. September 2001
Der Deutsch-Palästinensische Frauenverein e.V. konnte gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung zwei Vertreterinnen von palästinensischen Frauenorganisationen zu einer Rundreise vom 08.-14.09.2001 nach Deutschland einladen. In den Gesprächen und Podiumsdiskussionen haben Amal Khreisheh aus Palästina und Nabiha Morkous aus Israel über die Lage vor Ort berichtet und die Arbeit von Frauenorganisationen in Palästina und Israel im besonderen dargestellt.
Anlass der Rundreise war die weitere Eskalation der Gewalt in der Region, über die sich der Deutsch - Palästinensische Frauenverein tief besorgt zeigt. Seit September 2000, dem Beginn der Al-Aqsa-Intifada, vergeht kein Tag ohne Tote und Verletzte in den palästinensischen Gebieten. Allein auf palästinensischer Seite sind inzwischen mehr als 800 Tote und 28.000 Verletzte zu beklagen, mehr als 600 Häuser nebst Oliven- und Orangenbäumen wurden niedergewalzt, die wirtschaftliche Blockade verursachte bisher einen Verlust von über 10 Milliarden DM, der Mangel an Lebensmitteln und notwendigen Medikamenten führt zu einer Katastrophe in den palästinensischen Gebieten.
Das Bestreben des Deutsch-Palästinensischen Frauenvereins e.V. war es, mit diesem Besuch der Stimme der Palästinenserinnen und ihrer sehr wichtigen und effektiven Arbeit hier in Deutschland einmal Gehör zu verschaffen.
Wir erreichten dies mit der Organisation von großen Podiumsdiskussionen, zu denen überregional eingeladen wurde. Die Reaktionen des Publikums waren durchweg positiv in dem Sinne, dass sie den ausführlichen, persönlichen und aktuellen Berichten aus Palästina und Israel aufmerksam folgten. Die Berichte und Analysen unserer Gäste stellten eine Bereicherung an Informationen dar.
Das zweite Ziel war es, unseren Gästen die Möglichkeit zu geben, unseren Politikern ebenfalls ihre Sicht der politischen Realitäten nahe zu bringen. Auch diese Gespräche verliefen informativ.
Zur Verbesserung ihrer Arbeitsmöglichkeiten in Palästina und Israel war es für beide Frauen sehr wichtig, Kontakte zu vor Ort arbeitenden bzw. im Thema engagierten deutschen Frauenorganisationen zu knüpfen. Dieser Schwerpunkt wurde in verschiedenen Gesprächen und im Round-Table-Gespräch in die Tat umgesetzt.
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